Blazer, Bomberjacken und Jacken mit Sherpa-Futter – die Auswahl an Überbekleidung ist endlos. Wenn man sich aber für die richtigen Teile entscheidet, spart man sich Neuanschaffungen für die neue Saison (und wertvollen Platz im Kleiderschrank). „Blazer sind perfekt für die Übergangszeit. Am besten nimmt man einen mit weicher Struktur, über dem man einen Oversized-Mantel und einen auffälligen Schal tragen kann“, sagt Personal Shopper Jamal Sinno. Wenn die Temperaturen sinken, brauchen Sie auch eine Handvoll zuverlässiger, strapazierfähiger Modelle. Puffer- und Fliegerjacken lassen sich leicht überwerfen, während ein klassischer Maximantel bei formelleren Anlässen für die nötige Raffinesse sorgt.

Gelungene Investitionen bestehen den Test der Zeit – und je mehr es auf den Herbst zugeht, bedeutet dies, dass Sie alle Teile, die Sie im Sommer getragen haben, auch weiter nutzen sollten. Wenn Sie die Kunst des Layerings perfektionieren, können Sie Ihre Lieblingskleider, -röcke und -shorts länger anziehen, auch wenn die Wetterbedingungen sich allmählich ändern. Ein Pullover unter einem Midikleid, ein Rollkragenpullover unter dem Lieblingskleid, Merinostrick unter einem kurzen Anzug – mit einigen simplen Tricks sind Sie bereit für die neue Saison.

Von den letzten lauen Sommertagen bis zum kalten Wintermorgen: Gehen Sie nach diesem Schema vor, um das saisonübergreifende Layering zu meistern. Wählen Sie zunächst superfeine Strickware als Base-Layer. Sie sollten mit etwas Enganliegendem beginnen, „sonst wird Ihr Outfit zu voluminös“, sagt Danica. Fügen Sie dann einen Funktionspullover oder eine Strickjacke hinzu (beginnen Sie mit etwas Leichtem und gehen Sie im Winter zu einem dickeren Strick über), bevor Sie einen Mantel überziehen, der für interessante Tiefe sorgt. „Damit der Effekt richtig zur Geltung kommt, sollten sich Ihre Lagen auch in der Länge deutlich unterscheiden“, fügt Danica hinzu.

Mit dem nahenden Herbst rücken Accessoires stärker in den Mittelpunkt unserer Garderobe. Von Schals bis hin zu Mützen, Handschuhen oder den trendigen Balaclavas gibt es unzählige Möglichkeiten, einem Look mehr Tiefe zu verleihen. Ein auffälliger Print oder Stoff über einem schlichten Outfit ist eine verspielte Art, Persönlichkeit zu zeigen, während ein von Kopf bis Fuß in einem Farbton gehaltener Look so zeitlos ist, dass man ihn Jahr für Jahr aufs Neue tragen kann. Genau wie bei der Kleidung sollten Sie mit leichteren Accessoires beginnen (Caps und Pullover sind in diesem Jahr das Power-Duo für die Übergangszeit) und dann dickere Teile hinzufügen, wenn die kälteren Tage kommen.

Wenn die Blätter an den Bäumen allmählich ein anderes Kolorit annehmen, ändern sich auch die Farben in unseren Kleiderschränken. Dunkle Beerenfarben und stimmungsvolle Indigotöne passen generell, während hellere Töne eher der Party-Saison zuzuordnen sind. Dennoch kann man auch auf kräftige Farben und Prints zurückgreifen, wenn diese strategisch kombiniert werden. Entscheiden Sie sich für eine einzige Farbe (Danica empfiehlt bei Prints „die gleichen Farben wie die der Muster“ zu verwenden) und legen Sie ein paar davon abweichende Töne darüber. Auf diese Weise entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das nicht nur farblich interessant aussieht, sondern auch einen Kontrast zu den dunkleren Teilen bildet, die Sie vielleicht tragen.